Existenzangst

EioS hilft bei Existensangst

Existenzangst

Existenzangst wird hauptsächlich mit dem beruflichen und finanziellen Erfolg assoziiert. Eigentlich können Existenzängste ab dem jugendlichen Alter und in unterschiedlichsten Lebensbereichen auftreten. Existenzängste betreffen alles, was die eigene Existenz bedroht: Das kann zum Beispiel die Angst vor einem Jobverlust, vor Krankheiten, vor dem Tod, vor Kriminalität, vor Verlust der Unterkunft oder ähnliches sein. Es handelt sich also um die Angst um die eigene Existenz und allgemeine Zukunftssorgen. Erfahren Sie jetzt in diesem Artikel, was Existenzängste genau sind, wie Sie feststellen, ob Sie an Existenzängsten leiden und welchen Ausweg es für Sie gibt.

Was sind Existenzängste?

Wie in der Einleitung bereits angeschnitten, kann die Existenzangst alles betreffen, was die eigene Existenz gefährden könnte. Hierunter fallen nicht nur die Angst vor dem Wegfall der beruflichen Existenz, sondern auch die Angst, die eigene Familie nicht mehr versorgen zu können, keine Unterkunft oder nicht mehr die finanziellen Mittel für eine gesundheitliche Versorgung zu haben. Der berufliche Aspekt ist jedoch der häufigste, wenn es um Existenzängste geht. Fast jeden zweiten Arbeitnehmer trifft im Laufe des Lebens die Existenzangst.

Die Arten der Existenzangst unterscheiden sich in:

  • Angst vor zu wenig Sicherheit
  • Angst vor Kriminalität
  • Angst vor Krankheiten

Angst vor zu wenig Sicherheit und Kriminalität

Sicherheit stellt einen wichtigen Faktor bei der Existenzangst dar. Wer sich nicht mehr sicher und wohl in seinen eigenen vier Wänden oder in der Nachbarschaft fühlt, zum Beispiel weil die Einbruchszahlen steigen oder eine andere Form von Kriminalität steigt, kann dies zur Entwicklung von Existenzängsten führen.

Angst vor Krankheiten

Existenzängste können jedoch auch die eigene Gesundheit betreffen und in Form von Angst vor Krankheiten[1]  zum Vorschein treten. Die Angst vor Krebs stellt beispielsweise eine Unterart der Angst vor Krankheiten dar. In häufigen Fällen wird eine solche Angst durch eine Erkrankung im familiären Umfeld oder Freundeskreis ausgelöst oder zumindest verstärkt.

Welche Ausmaße kann eine Existenzangst annehmen?

Existenzängste können unterschiedliche Ausmaße annehmen. Manche Betroffenen verspüren nur ein leichtes Magengrummeln, wenn sie sich über ihre Zukunft Gedanken machen. Andere Betroffene fühlen sich wie gelähmt durch ihre Angstzustände und können sogar in eine Art Schockstarre verfallen. Extreme Existenzängste können die Psyche sehr belasten und im schlimmsten Fall sogar zu Depressionen führen.

Die Symptome von Existenzangst können sich in körperlichen sowie auch in psychischen Symptomen äußern. Zu den körperlichen Symptomen zählen unter anderem:

  • Vermehrtes Herzrasen
  • Schweißausbrüche
  • Schwindel
  • Zittern am Körper
  • Magenschmerzen
  • Durchfall
  • Kopfschmerzen
  • Müdigkeit
  • Abgeschlagenheit

Zu den psychischen Symptomen zählen insbesondere:

  • Panikattacken
  • Schlafstörungen
  • Ständiges Grübeln
  • Verlust der Lebensfreude
  • Niedergeschlagenheit
  • Depressionen

Die Auslöser von Existenzängsten

Existenzängste können durch ganz verschiedene Faktoren ausgelöst werden. In den meisten Fällen ist nicht nur ein Faktor ausschlaggebend, sondern verschmelzen mehrere Faktoren miteinander.

Kurzer Überblick über die häufigsten Auslöser und Verstärker von Existenzängsten:

  • Wirtschaftskrise und Inflation
  • Selbstständigkeit und die damit verbundenen Risiken
  • Soziale Isolierung
  • Leistungsdruck
  • Traumatische Erlebnisse
  • Sozialer Einfluss zum Beispiel durch Social Media und Internet
  • Verlust einer geliebten Person
  • (Ungewollte) Lebensveränderungen

In der heutigen Zeit sind wir Menschen ständig Problemthemen ausgesetzt – sei es in den Nachrichten, in der Zeitung, auf Social Media oder durch unseren Verwandten– oder Bekanntenkreis. Themen wie Klimawandel, Terroranschläge, Finanzkrisen, das Coronavirus oder politische Konflikte können dafür sorgen, dass die eigene Zukunft ungewiss wird und wir uns um unser Leben und das unserer Familie Sorgen machen. Hinzu kommen vorliegende Angststörungen, die mitunter Existenzängste auslösen oder verstärken können.

Die COVID-19-Situation hat dazu beigetragen, dass sich bei vielen Menschen individuelle Ängste verschlimmert haben. Die Wirtschaft leidet seit einigen Jahren stark unter den Einschränkungen und Auswirkungen des Lockdowns sowie werden ständig neue Gesetze in Kraft gesetzt, was uns Menschen in Unsicherheit leben lässt. Hinzukommt die Angst um die eigene Gesundheit. Das Zusammentreffen all dieser Faktoren stellt einen wesentlichen Auslöser von Existenzängsten in der heutigen Zeit dar.

Was tun gegen die Existenzangst?

Vielen Menschen fällt es schwer, zuzugeben, dass sie sich vor etwas fürchten. Dabei ist Angst ein evolutionär bedingter Instinkt, welcher uns vor gefährlichen Situationen schützen und diese leicht erkennen lassen soll. Jeder von uns fürchtet sich gelegentlich und das ist auch vollkommen normal.

Doch wenn die Angst Sie fest im Griff hält und sich auf all Ihre Lebensbereiche ausbreitet, ist professionelle Hilfe notwendig. Sie müssen durch diese schwere Zeit nicht alleine gehen. Mit der EioS-Therapie erhalten Sie die Hilfe, die Sie in Ihrer Situation benötigen. Speziell für die Behandlung von Angstsymptomen entwickelt, lehrt Ihnen die Therapie, wie Sie Ihre Ängste von den Ursachen isolieren. Die EioS-Therapie beruht dabei auf anerkannten Psychotherapien und ist seit Kurzem auch als EioS-App in Ihrem App-Store erhältlich (für Android und iOS).

Neben der EioS-Therapie ist ein gutes soziales Netzwerk wichtig. Denn wenn Sie sich allein und isoliert fühlen, kann dies die eigene Sicherheit noch zusätzlich verstärken. Ein offenes Ohr eines guten Freundes, dem Sie vertrauen, kann Ihnen helfen, auf andere Gedanken zu kommen und Halt in Ihrem Umfeld zu finden. Rückhalt und Solidarität sind in Krisenzeiten besonders bedeutend. Zudem sollten Sie sich immer vor Augen halten, dass Sie auf Ihre Zukunft nur bedingt Einfluss und Kontrolle nehmen können. Die Zukunft ist für alle Menschen ungewiss und niemand kann vorhersehen, was kommen wird. Es ist daher wichtig zu lernen, nicht alles kontrollieren zu können. Denken Sie an unsere Vorfahren zurück, was diese alles bereits gemeistert haben – Hungersnöte, Verlust der Arbeit, Kriege, Krankheiten und unsichere Zeiten. Doch auch sie haben es geschafft. Sehen Sie dies als Ihre Motivation, dass Sie auch Ihre schwierigen Zeiten überwinden können.